Kollektiv Nights #11, Januar 2015
Das Jazzkollektiv Berlin besteht seit 2007 und aus den Berliner Jazzmusikern Gerhard Gschlössl, Marc Schmolling, Felix Wahnschaffe, Wanja Slavin, Ronny Graupe, Philipp Gropper und Johannes Lauer. Zum elften Mal veranstaltete das kollektiv im Januar seine Kollektiv Nights. Ein Jazzfestival über drei Tage mit hervorragenden Bands und Musikern. Veranstaltet wurde das Festival im Tiyatrom Berlin, einem außergewöhnlichen Theater, in dem es neben Jazz auch deutsche und türkische Stücke zu sehen gibt.
Es gab Jazz in allen seinen Schattierungen und Möglichkeiten. Stücke von Elvis Presley, von Vesna Pisarović schöner gesungen als vom King, begleitet von Jazzern, die die schönen Melodien frei ausschmückten, dabei einem Posaunisten, der die Möglichkeiten seines Instruments auch durch Kratzen auf demselben auslotete. Da gab es Mullet, deren begnadete Musiker in sehr freier Improvisation ziemlich weit an die Grenzen ihrer Instrumente gingen. Da ist dann nicht mehr alles für jeden nachvollziehbar, aber das ist ja das Schöne am Jazz. Jeder Akkord, sei er auch noch so schräg, hat das Potential irgendein Herz zu erreichen.
Es waren, wie gesagt, hervorragende Bands am Werk, aber dennoch soll hier eine Formation ganz besonders hervorgehoben werden. Was Lucia Cadotsch "Speak low" mit Lucia Cadotsch, Gesang, Otis Sandsjö, Tenorsaxophon und Petter Eldh am Kontrabass boten war in jeder Hinsicht herausragend, Man konnte sich gar nicht entscheiden, für wen man sich mehr begeistern sollte. Am besten also für alle Drei.
Hier ist die Website des Jazzkollektivs Berlin: www.jazzkollektiv.de
Hier geht es zu einem kleinen Rückblick auf das Festival …
Und hier geht es zu den einzelnen Bands:
Graupe/Gropper/Arthurs/Mucha/Schröteler ...